Ein vorläufiges Ende brachten Brandbomben im Jahr 1943, die die obersten drei Stockwerke zerstörten. Lediglich im Keller blieben die schweren Maschinen erhalten. Nach Kriegsende begann der Wiederaufbau dank vieler Helfer und jetzt auch mit Heimarbeitern. 1952, zum dreißigjährigen Bestehen der Firma gab es 120 Mitarbeiter. Die Produktion, verteilt auf vier Stockwerke und ein Nachbargebäude suchte nach besseren Voraussetzungen für ein optimales Arbeiten.
Es wurde nach einiger Suche schließlich in Kempen eine ehemalige Honigkuchenfabrik an der St. Huberter Straße angemietet. Wieder begann ein Aufbau - und wie wir damals glaubten - der beste. Weitere Produkte wurden aufgenommen: Regenhauben, Regenhüte, Topfhauben, Wettermäntel, Campingbeutel, Falttaschen, Autokapuzen. Da die Produktionsmöglichkeiten für alle diese Dinge im Haus nicht ausreichten, wurden wieder Heimarbeiter eingesetzt und schließlich ließen wir sogar in der Justizvollzugsanstalt Anraht arbeiten.
Den Strömen der Zeit folgend wurde schließlich eine Reihe einfacher Produkte aus dem Fernen Osten, Hongkong und Taiwan importiert, was einen größeren Lagerraum erforderte, der an der St. Huberter Straße nicht zur Verfügung stand. Dazu kamen berechtige Forderungen der Feuerwehr, die in dem alten Gebäude mit Holzbalkendecke nicht zu realisieren waren. Als Ausweg begannen wir mit der Planung eines eigenen Betriebsgebäudes. |
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